Digitalität? Heißt es nicht Digitalisierung? Nicht mehr!
Digitalität meint die Verbindung von Mensch und Technik und damit den nächsten Schritt – die Weiterentwicklung von Digitalisierung: die Vernetzung von digital und analog, Tradition und Innovation.
In Zeiten digital-analoger Dysbalancen, furchteinflösend formulierter Konzepte von Disruption „durch Rattenfänger von Digitalien“ wird digital-analoges Augenmaß benötigt.
Oder anders formuliert: Es wird Zeit digitale Chancen und analoge Potentiale gleichsam zu nutzen – nur so gelingt ein erfolgreicher Umgang mit dem Wandel.
Wenn Digitalisierung die technische Komponente/Entwicklung meint, vereint Digitalität Mensch und Technik: denn in Zeiten von Digitalität (also heute) gehören Tradition und Innovation zusammen.
Digitalität (Schier 2018) ist
- die ausgewogene (gesunde) Balance zwischen digitalen und analogen Lebenswelten.
- Der vernetzte Einsatz von Inhalten, Methoden, Ansätzen, Geschäftsmodellen und vielem mehr in eben dieser digital-analogen Balance.
- keine einzelne Methode, sondern ein Grundansatz, eine Haltung.
Digitalität verbindet digitale Chancen und analoge Potentiale, Tradition und Innovation.
Digitalität (siehe Wikipedia, Schier 2018, Stalder 2016) zeigt, dass Lebenswelten im 21. Jahrhundert digital und analog sind – und nicht entweder/oder – beides ist echt und wirkt aufeinander ein. Digitalität gibt diesem Phänomen einen Namen. Digitalität bietet Antworten und Lösungen – für alle zentralen Bereiche des Lebens: Arbeit, Werbung und Konsum, ebenso wie Gesundheit, Bildung und Politik.
Dieser Blog gibt praktische Beispiele, um das theoretische Konzept der Digitalität greif-, versteh- und anwendbar zu machen.
Basis ist die Arbeit zu „Identitäten in Digitalität vom digital lifestyle zu design your life“.